Sick-Xmas-Symptom; MeineRaumluft gibt Tipps, um gesundheitsschädliche Weihnachtsmaterialien im Wohn- und Arbeitsraum zu vermeiden. Des Weiteren ein Fachkommentar von Chemikalien-Expertin Waltraud Novak, GLOBAL 2000, zum Weihnachtsdeko-Test.

Weihnachten steht vor der Tür und damit auch das traditionelle Dekorieren des Weihnachtsbaumes im Wohnraum. Aber Achtung, die feierliche Atmosphäre und Gesundheit kann durch ausdünstende Gift- und Schadstoffe getrübt werden. Die Plattform MeineRaumluft.at möchte darauf hinweisen und stellt auch gleich gesunde Alternativen vor.

„So eine schädliche Ausdünstung schwebt selbständig oder auf Schwebeteilchen durch den Wohnraum und kann zu einem, wir nennen es „Sick-Xmas-Symptom“ führen, begleitet von Reizungen der Augen-, Nasen- und Rachenschleimhaut sowie Müdigkeit, Kopfschmerzen bis hin zu allergischen Reaktionen“, so Peter Skala, Initiator von MeineRaumluft DACH. Eine trockene Raumluft weit unter 40 % relativer Luftfeuchte verstärkt diese Symptome zusätzlich.

Fast 40 Prozent der 26 getesteten Weihnachtsartikel dürften wegen zu hoher Schadstoff-Konzentrationen gar nicht verkauft werden, so Waltraud Novak, Chemikalien-Expertin bei GLOBAL 2000. In den vier geprüften Lichterketten seien beispielsweise durchwegs erhöhte Werte von Weichmachern gefunden worden. Gemäß der EU Elektro-Richtlinie dürften Produkte bereits ab Konzentrationen über 0,1 Prozent nicht verkauft werden. Der Test habe aber bis zu 27 Prozent gefunden, „also 270-mal über dem Grenzwert“. Link zum Weihnachtsdeko-Test von GLOBAL 2000.

Alternativen zur künstlichen Dekoration
Insbesondere in billigen Plastikdekorationen befindliche Weichmacher dünsten mit der Zeit aus. Sie binden sich auch an freischwebende Staubpartikel und können so eingeatmet werden. MeineRaumluft rät dazu, stark riechende Weihnachtsdekoration zum Händler zurückzubringen bzw. retour zu schicken

Auf Dekoelemente aus weichem PVC oder Billigartikel aus dunklem Hartplastik sollte ebenfalls verzichtet werden. Die allseits beliebten Christbaumkugeln bestehen heute oft ebenfalls aus Kunststoff. Zusätzlich sollte man beim Kauf darauf achten, dass lösungmittelfreie Farben und Lacke verwendet wurden, das gilt auch für bunte Weihnachts- und Engelsfiguren.

Alternativ und verträglich für Allergiker tragen Tannenzapfen, Nüsse, Äpfel, Schokolade selbst gebackene Kekse und Sterne aus Papier, Stroh oder Filz genauso zur Weihnachtsatmosphäre bei wie Baumschmuck aus Glas oder Ton.

Der beliebte Kunstschnee aufgesprüht auf den Weihnachtsbaum ist auch nicht das Gesunde am Zweig. Gesundheitsschädliche Lösungsmittel und Treibgase treten beim Aufsprühen aus, noch dazu ist das Material leicht brennbar und die Dosen Sondermüll. Weiße Wattetupfer klein gezupft wären eine raumluftschonende Alternative.

Auf eine gesunde Raumluft achten
Günstig und effektiv und seit Corona  in aller Munde ist das regelmäßige Lüften. Die Empfehlung im Winter: 3- bis 5-mal pro Tag ca. 5 Minuten querlüften. Wenn ein Querlüften mit gegenüberliegenden Fenstern nicht möglich ist, hilft auch ein Seitenlüften über die geöffnete Eingangstür.

Ein gesunder Start ins neue Jahr
Seit 2018 ist der Verkauf von Produkten zum Bleigießen von der Europäische Union zwar verboten, aber ein immer noch lieb gewonnener Brauch. Verzichten Sie auf das traditionelle Bleigießen. Beim Erhitzen entstehen Bleioxide, die in der Raumluft verdampfen und ebenfalls über die Atemwege aufgenommen werden. Eine gesunde und gleichzeitig kostensparende Alternative ist das Wachsgießen mit Kerzenresten oder abgebrochenen Wachsmalstiften.

Kostenfreier Leitfaden zum Download
Weitere vertiefende Informationen und mehr Tipps hat die unabhängige Plattform MeineRaumluft in ihrem „Leitfaden für eine gesunde Raumluft“ zusammengestellt.
Der Leitfaden steht kostenfrei zum Download zur Verfügung.

Der 3. Schulaward Luftsprung ist unter dem Motto „Raumluft unter der Riesenlupe“ bereits gestartet.

Eingeladen zur Teilnahme an einem der grössten Kreativ-Schulwettbewerbe im deutschsprachigen Raum sind Schüler/innen aller Schularten und Schulstufen aus der ganzen Schweiz.

Der Luftsprung-Pass kann ab jetzt kostenfrei von Lehrer/innen oder Direktor/innen für die Schüler/innen angefordert werden Die besten Einsendungen werden ausgewählt und mit Preisen prämiert. Der Umsetzungsaufwand für die Lehrkraft ist gering.

Anmeldung zur Teilnahme ab sofort auf unserer Anmeldeseite.
Einsendeschluss ist der 29. Mai 2020.

Schüler/innen und Lehrer/innen verbringen ca. 30-50 % ihrer Tageszeit in der Schule. Die Schule stellt damit auch einen Arbeits- und Lebensraum für Schüler/innen und Lehrer/innen dar. Sie benötigen gute Raumluftbedingungen, um ihr Lernvermögen und ihre Leistungsfähigkeit optimal entwickeln zu können.

Ziel: Schüler/innen sollen bewusst auf eine gute Raumluft achten und frische Raumluft als Förderung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit erkennen. Das Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein soll aktiv gefördert werden.

Durchführung: Schüler/innen sind eingeladen, mithilfe eines „Luftsprung-Passes“ das Lüftungsverhalten über die Dauer von einer Woche zu beobachten und zu dokumentieren; zu erfahren, welche Faktoren auf eine gute Raumluft wirken und im Rahmen des Wettbewerbs kreativ und gestalterisch tätig zu werden.


Den Luftsprung-Pass und weiteres Info-Material finden sie in unserem Download-Bereich. Und hier die Sieger des 2. Awards 2019.

Caparol als ein führende Anbieter von Baubeschichtungen ist neuer Partner von MeineRaumluft.

In der Schweiz, sowie europaweit zählt die Marke mit dem bekannten Signet des bunten Elefanten zu den grossen Unternehmen der Branche. Caparol ist auch ein führender Produzent und Anbieter von konservierungsmittelfreien, emissionsminimierte und lösemittelfreien Innenfarben, Putzen, Spachtelmassen und Grundierungen.

Ob im Büro oder in Ihrem Zuhause: Damit schaffen Sie in Innenräumen ein gesundes Raumklima, in dem Sie sich wohlfühlen und entspannen können. Der Vorteil dabei: Bei Caparol können Sie auf ein komplettes Sortiment zurückgreifen, mit dem eine konservierungsmittelfreie Wandbeschichtung vom Untergrund bis zur Oberfläche möglich ist. Der Verzicht auf Konservierungsmittel bietet zudem auch sensiblen Personen wie Allergikern hohe Sicherheit beim Aufenthalt in renovierten Gebäuden.

 

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist neuer Partner von MeineRaumluft.

Das Bundesamt für Gesundheit ist zuständig für die nationale Gesundheitspolitik und – gemeinsam mit den Kantonen – für die Gesundheit der Schweizer Bevölkerung. Das BAG setzt sich für eine gesunde Lebensweise der Bevölkerung ein und für ein leistungsfähiges Gesundheitssystem.

Im Bereich Umwelt & Gesundheit finden Sie auf der Website des BAG Informationen zum Thema Wohngifte. Auf den Seiten der Fachstelle Wohngifte erfahren Sie, welche Schadstoffe in Wohn- und Aufenthaltsräumen vorhanden sein können und durch welche Massnahmen sich gesundheitsgefährdende Belastungen vermeiden lassen.

 

Gewinner des zweiten, schweizweit lancierten Schulaward „Luftsprung“, ist die: Primarschulklasse in 8492 Wila von Frau Randegger.

Die Gewinnerklasse mit den schönsten und originellsten Zeichnungen, kommt aus dem Thurgau,der Primarschule 8492 Wila. Bei der Preisübergabe am Mittwoch, 03. Juli 2019 freute sich die Gewinnerklasse über die T-Shirts, sowie den, von MeineRaumluft zusätzlich mitgebrachen Seifenblasen mit Aufdruck Airwomen und Airman und den Nasch- und Getränkesachen.


Save the Date: Im November 2019 startet bereits der dritte Luftsprung-Wettbewerb mit der Aufgabe: „Raumluft unter der Riesenlupe“.

Premiere im Herbst: Optik-Verbände in der Schweiz tagen zusammen. Harry Tischhauser von MeineRaumluft trägt als ein Referent zum Thema „Office Eye Syndrom“ vor.

Die Fachtagung für Optometrie und Optik ist eine neue schweizerische Fachtagung, die getragen wird von den Verbänden… Weiterlesen