Vordenker und Entscheider nutzten bei unserem 3. INDOORAIR-SUMMIT die Möglichkeit sich branchenübergreifend über eine zukunftsfähige Gebäude- und Arbeitswelt in der Planung, Technik und Bau auszutauschen. Sie betrachteten ein gesundes Raumklima als strategischen Erfolgsfaktor, der nicht nur mehr Gestaltungsspielraum eröffnet, sondern Ihnen auch neue Marktchancen bot.

Die geladenen Gäste setzten sich intensiv mit der „transformierenden Wirkung von Raumluft auf die Arbeits- und Bürogesundheit“ auseinander und erörterten deren Einfluss auf die Mitarbeitermotivation sowie die Attraktivität als Arbeitgeber.

„Die Pandemie hat das Interesse der Unternehmen an gesundheitsfördernden Maßnahmen in der Gebäuderrichtung, Raumlufttechnik und generell in der Raumgestaltung geweckt, da sie vor der Herausforderung stehen, Mitarbeiter ins Büro zurückzubringen und zu halten“, sagt Peter Skala von MeineRaumluft. „Gute Luftqualität wirkt sich nachweislich positiv auf Gesundheit, Wohlbefinden und Produktivität aus.“

Vortragende und Diskussionsteilnehmer

Die Keynote wurde von Karin Frick vom Schweizer Gottlieb Duttweiler Institute (GDI) gehalten. Die Ökonomin analysierte Trends und Gegentrends in Wirtschaft und Gesellschaft und bezog sich dabei auch auf die aktuelle Studie des GDI zur „Zukunft des Arbeitsortes“. Die gesundheitlichen Aspekte wurden in Folge von Michael Schlunegger, Lunge Zürich und Heinz Fuchsig, Arbeits- und Umweltmediziner hervorgehoben.

Unter den Vortragenden und Teilnehmern der Talkrunden befanden sich Experten wie Andreas Gnesda von teamgnesda, Wolfgang Kradischnig von DELTA, Dietmar Niederhametner von Belimo Austria, Thomas Mader von Stiebel Eltron, Sascha Deifel von Camfil Austria, Robert Löcker von OETI sowieRobert Schmid von der Schmid Industrieholding/Baumit. Das ClimateTechStartup abaton stellte eine potenziell bahnbrechende Technologie zur Lösung von Klimatisierungsproblemen vor.

VideoClip zum 3. IndoorAir-Summit DACH

Der vielseitige Mix an hochkarätigen Referenten sorgte für wertvolle Impulse, insbesondere in der Gebäudeplanung, Raumlufttechnik, Bauwesen, Architektur, Arbeitsmedizin und Arbeitsweltengestaltung. Der 4. IndoorAir-Summit DACH findet 2024 erneut in Wien statt > VideoClip

#indoorairsummit #indoorairquality #raumluftqualität #raumklima

Das vierte Clean Air Forum in Rotterdam vereinte CleanAir-Stakeholder aus der gesamten EU, darunter Behörden, die Kommission, Industrie, Zivilgesellschaft und die Wissenschaft. Ziel ist ein intensiver Dialog zu Schlüsselfragen eine sauberen (Aussen-)Luft.

In der gesamten Europäischen Union hat sich die Luftqualität in den letzten Jahrzehnten verbessert. Aber es muss noch mehr getan werden, um saubere Luft für alle zu gewährleisten.Während der Veranstaltung werden auch Informationen der Europäischen Umweltagentur, der Gemeinsamen Forschungsstelle und des LIFE-Programms für saubere Luft präsentiert. Weitere Informationen finden Sie hier.

Innenraumschadstoffe beeinträchtigen Gesundheit, Produktivität und Wohlbefinden erheblich. Viele Gebäude haben jedoch unzureichende Belüftung und Raumluftqualität. Die Konferenz konzentriert sich darauf, strategische Maßnahmen zur Verbesserung des Innenraumklimas zu erörtern. Herausforderungen werden analysieren und kosteneffiziente Lösungen zur Behebung von Belüftungsproblemen untersucht.

Die First WHO Europe Indoor Air Conference findet am 20. September 2023 in Bern, Schweiz statt.
Von 11 – 15 Uhr kann man bei der Konferenz online teilnehmen:

ENGLISH: https://youtube.com/live/Czqc02wbYd0?feature=share
GERMAN: https://youtube.com/live/Iv-ARvP-EI0?feature=share
FRENCH: https://youtube.com/live/rKxf7Po5bzw?feature=share

Ziel der Konferenz/Schwerpunkte:

  • Bekanntmachung des revolutionären wissenschaftlichen Konsens, dass Covid, Grippe, RSV, usw. luftübertragen sind und wir deshalb die Raumluftqualität verbessern müssen – analog Ignaz Semmelweiss i.S. Hygiene wie Hände waschen und John Snow i.S. Cholera, Typhus und damit Wasserqualität,
  • Politik, Behörden, Wirtschaft, Verbände, Gesellschaft usw. sensibilisieren und Lösungen/Lösungswege aufzeigen,
  • was kann die Politik tun, um die Raumluftqualität zu verbessern.

Dieser Kongress, in Zusammenarbeit mit dem Genfer Gesundheitsforum, vereint Experten, Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger, um die Raumluftqualität in Gebäuden zu verbessern

Luftverschmutzung bedroht weltweit die Gesundheit und das Klima. Über 90 Prozent der Menschen atmen verunreinigte Luft. Das kann zu Schlaganfällen, Herz- und Lungenerkrankungen, Krebs und mehr führen. Verschmutzte Luft tötet jährlich 6,7 Millionen Menschen, und 2,4 Milliarden Menschen sind gefährlich hohen Haushaltsluftverschmutzungsgraden ausgesetzt.

Um das Bewusstsein für dieses globale Problem zu schärfen, haben die Vereinten Nationen den 7. September  bereits zum dritten „International Day of Clean Air for blue skies“ erklärt.

Gesundheitliche Auswirkungen: Winzige, unsichtbare Schadstoffpartikel dringen tief in unsere Lungen, Blutkreislauf und Körper ein. Etwa ein Drittel der Todesfälle durch Schlaganfall, chronische Atemwegserkrankungen, Lungenkrebs und ein Viertel der Todesfälle durch Herzinfarkt gehen auf diese Schadstoffe zurück. Bodennahes Ozon, das durch die Wechselwirkung verschiedener Schadstoffe im Sonnenlicht entsteht, löst auch Asthma und chronische Atemwegserkrankungen aus.

Klimaauswirkungen: Kurzlebige Klimaschadstoffe (SLCPs) sind stark mit Gesundheitseffekten und kurzfristiger Erwärmung des Planeten verbunden. Sie verweilen nur wenige Tage bis Jahrzehnte in der Atmosphäre. Daher kann ihre Reduzierung sofortige gesundheitliche und klimatische Vorteile für Menschen bringen, insbesondere an Orten, wo die Werte sinken.

„Die ständige Luftzirkulation verbindet Innen- und Außenluft. Luftverschmutzung beeinträchtigt die Gesundheit und verschärft die Klimakrise. Die EU hat bereits viel für saubere Luft erreicht, doch es bedarf weiterer Maßnahmen. Investitionen in reine Luft bedeuten Investitionen in Gesundheit und Klima“, sagt Peter Skala von MeineRaumluft DACH.

#TogetherForCleanAir
In diesem Jahr lautet das Motto „Gemeinsam für saubere Luft“, das die Bedeutung verstärkter Partnerschaften, erhöhter Investitionen und gemeinsamer Verantwortung zur Bekämpfung der Luftverschmutzung unterstreicht. Angesichts der grenzüberschreitenden Auswirkungen von Luftverschmutzung liegt es in der Verantwortung aller Beteiligten, die Erdatmosphäre zu schützen und für saubere Luft zugunsten aller zu sorgen.

Der Mensch verbringt 90 % seines Lebens in Innenräumen. Wir geben Ihnen 7 einfach umzusetzende Tipps, wie man in den heißen Sommermonaten der flimmernden Hitze in Innenräumen entkommen kann.

Klimageräte und Ventilatoren

verbessern den Komfortlevel bei der Arbeit und die Schlafqualität bei Hitzenächten. Ein qualitatives Klimaanlagen-System hilft des Weiteren externe Allergene, wie z.B. Pollen auszuschließen. Vorausgesetzt, die Klimaanlageninstallation ist gut, gut gewartet und mit hochwertigen Filtern ausgestattet.

 „Wenn Sie empfindlich sind, beachten Sie beim Einsatz von Ventilatoren oder Klimageräten, dass Sie sich nicht dem direkten Luftzug aussetzen. Dies mag anfangs angenehm erscheinen, ist aber oft mit Verspannungen und Verkühlungen verbunden“ rät Harry Tischhauser, MeineRaumluft Schweiz.

Ein Ventilator sorgt dafür, dass frische Luft in den Raum gelangt. Ist es draußen noch kühl, sollte er in der Nähe eines Fensters mit der Rückseite nach außen, damit der Vorderseite in den Raum zeigend aufgestellt werden.

Kann man sich von der Außenluft keine Abkühlung mehr erwarten, kann der Ventilator kühlere Luft von einem anderen Zimmer oder Gang in den Raum bewegen. Der Ventilator sollte dabei möglichst in der Nähe der Tür stehen und mit der Vorderseite in den Raum zeigen, in dem man sich befindet.

Sonnenschutz und Abdunkeln

Fenster sind eine Hitzefalle. Der äußere Sonnenschutz ist daher eine der besten Methoden, um Innenräume kühl zu halten. Außen liegende Beschattung reduziert die Sonneneinstrahlung um bis zu 75 %, ein innenliegender Schutz nur um bis zu 25 %. Wenn das Sonnenlicht durch die Scheibe kommt, wandeln sich Teile seiner Energie im Raum in Wärme um. Lassen Sie unter Tags daher die Rollläden runter, machen Sie die Vorhänge oder Jalousien zu oder wenn Sie nichts dergleichen haben, verhängen Sie die Fenster außen mit einem hellen Stoff.

Richtig lüften

Lüften Sie dann, wenn die Außentemperatur absinkt. Also am besten am frühen Morgen oder am späten Abend die Fenster öffnen und die kühlere Außenluft hineinlassen. Am besten wirkt die Querlüftung: gegenüber liegendem Fenster ganz öffnen und für mehrere Minuten einen Durchzug erzeugen.

Innere Wärmequellen reduzieren

„Bemühungen, die Hitze in Innenräumen zu reduzieren sind sinnlos, wenn Sie im Raum selbst entsprechende Wärme erzeugen“ führt Peter Skala, MeineRaumluft, den Kampf gegen Hitzestaus in den eigenen vier Wänden aus. Langes Kochen, Braten aber auch technische Geräte wie Computer oder Fernseher und Deckenstrahler geben Strahlungswärme an die Innenraumluft ab und führen so zu überhöhten Temperaturen. Energiesparlampen geben im Gegensatz zu Glühbirnen nahezu keine Wärme ab.

Feuchte Wäsche

Hängen Sie Ihre Wäsche zum Trocknen im Freien auf. Denn durch das Trocknen der Wäsche erhöht sich die Luftfeuchtigkeit und die Hitze fühlt sich noch wärmer an.

Angepasste Ernährung

„Aber nicht nur Maßnahmen zur Reduktion der Innenraumtemperatur helfen, die Hitze in Räumen erträglich zu machen“. Auch das Ernährungsverhalten spielt eine Rolle“, ergänzt Skala, MeineRaumluft, die Maßnahmen. Da die Hitze unseren Körper noch mehr in Anspruch nimmt wie sonst, belasten Sie ihn nicht mit schwer verdaubaren und kalorienreichen Lebensmitteln, Getränken oder Alkohol. Essen und trinken Sie lieber leicht verdaubare Speisen und Getränke und vermeiden Sie scharfe Gerichte. Im Sommer ist es sehr wichtig, den Flüssigkeitsverlust zu kompensieren – das heißt, viel, viel Wasser trinken.

Guter Schlaf trotz großer Hitze

Tragen Sie in der Nacht einen dünnen Pyjama, ein Nachthemd oder auch einen kurzärmeligen und beinfreien Schlafanzug, der mehr Luft an den Körper lässt. Die Bettwäsche sollten aus hygienischen Gründen öfters gewechselt werden als in kühleren Monaten. Kühlende Seide und Leinen sind gute Stoffe für die Haut im Hochsommer. Und: Einfach kurz vorm schlafen gehen warm duschen. Durch die warme Dusche öffnen sich die Hautporen und die Körperhitze kann entweichen. Dadurch sink die Körperwärme und man fühlt sich zudem entspannt!

 Kostenfreier Leitfaden zum Download

Weitere vertiefende Informationen und mehr Tipps hat die unabhängige Plattform MeineRaumluft.at in ihrem „Leitfaden für eine gesunde Raumluft“ zusammengestellt. Der Leitfaden steht kostenfrei zum Download zur Verfügung.